Am 5. April 2025 ereignete sich im Helenental ein Kletterunfall, der zu einem Großaufgebot an Rettungskräften führte.
Ein junger Mann befand sich im Kreise seiner Klettergruppe bei einer Felswand im Helenental um zu Bouldern. Dabei verlor er in einer Höhe von ca. 2-4 Metern den Halt und stürzte auf den harten Waldboden. Dadurch verletzte er sich im Beinbereich schwer. Die anderen Kletterer versuchten sofort Erste-Hilfe zu leisten und setzten über den Notruf die Rettungskette in Gang.
Die Feuerwehren Alland und Heiligenkreuz, sowie der Samariterbund Gaaden, die Bergrettung Ortsstelle Wienerwald-Süd und der Rettungshubschrauber Christophorus 3 wurden zu dieser schwierigen Menschenrettung alarmiert. Fast gleichzeitig kamen die ersten Feuerwehreinsatzkräfte und ein Allander Feuerwehrmann, welcher Bergretter ist und die Einsatzstelle direkt anfuhr, am Fuße des Berges an.
Die Rettungskräfte machten sich sogleich zur Unglücksstelle auf den Weg. Das steile Gelände erschwerte den Aufstieg.
Während der Patient medizinisch erstversorgt wurde, bereitete die Besatzung des Rettungshubschraubers eine Taubergung vor. Dies war erforderlich, da ein Verbringen des Patienten über das abschüssige Gelände nicht schonend und sehr zeitaufwändig durchgeführt werden hätte müssen. Der Flug-Notarzt, die Bergretter, Sanitäter und Feuerwehrmitglieder beider Wehren bereiteten den Verletzten für die Rettungsaktion soweit vor, dass der Flugretter, am Tau hängend, den Kletterer nur noch aufnehmen musste und so ins Tal geflogen werden konnte.
Durch den dichten Bewuchs und das unübersichtliche Gelände soll hier die fliegerische Meisterleistung des Hubschrauberpiloten erwähnt sein!
Im Tal konnte dann der Patient transportfähig gemacht und in den Hubschrauber verladen werden und in ein naheliegenden Spital geflogen werden. Nach Herstellen der Einsatzbereitschaft konnten alle eingesetzten Kräfte wieder abrücken.
Einen umfassenden Einsatzbericht und Bildmaterial finden sie auf der Homepage des Bezirksfeuerwehrkommando Baden.