Gegen 02:40 heulte in vier Gemeinden entlang der A21 die Sirene. Auf der Autobahn, in Fahrtrichtung Wien, kurz nach der Auffahrt Mayerling, fing das Fahrerhaus eines LKWs Feuer. Der Fahrer konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen. Die FF Alland begann sofort mit den Löscharbeiten. Der Löschangriff wurde sowohl mit Wasser als auch mit Schaum vorgenommen. Auf der Autobahn stellt jedoch die nötige Wasserzufuhr eine große Herausforderung dar. Hier arbeiteten die Feuerwehren Groisbach, Klausen-Leopoldsdorf und Hochstraß zusammen und richteten einen Pendelverkehr ein, um die nötige Wassermenge für das Rüstlöschfahrzeug der FF Alland zur Verfügung zu stellen. Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Sattelaufleger verhindert werden.
Um die Gefahr für die Einsatzkräfte und für die Umwelt zu minimieren, wurde der Treibstoff des LKWs abgepumpt und in einen Tankbehälter der ASFINAG umgepumpt. Auslaufendes Hydrauliköl wurde mit Ölbindemittel gebunden und fachgerecht entsorgt.
Die Fahrtrichtung Wien musste für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt werden. Nachkommende Fahrzeuge wurden, bis zu den endgültigen Aufräumarbeiten, von der Autobahn über die Bundesstraße bis zur Auffahrt Heiligenkreuz umgeleitet. Nachdem das Feuer erfolgreich bekämpft worden war, konnte eine Fahrspur soweit freigegeben werden, sodass alle Fahrzeuge, die sich noch zwischen der Abfahrt Mayerling und der Unfallstelle befanden, auch ihre Fahrt fortsetzen konnten.
Polizei und ASFINAG sicherten die Einsatzstelle ab.