Hilfstransporter wird Raub der Flammen

Am 17. August 2022 gingen gegen 7 Uhr morgens die ersten Notrufe in der Bereichsalarmzentrale Baden ein, dass auf der Aussenringautobahn ein LKW-Sattelzug in Brand stehen soll. Der Disponent alarmierte daraufhin die Feuerwehren Alland und Klausen- Leopoldsdorf zum Fahrzeugbrand.

Bereits beim Ausrücken ließ der Einsatzleiter, aufgrund der weiteren eingehenden Notrufe und Informationen, weitere Feuerwehren nachalarmieren. Beim Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge stand die Zugmaschine bereits in Vollbrand und das Feuer hatte auf die Ladung übergegriffen. Die ersten handgeführten Löschleitungen versuchten das Feuer einzudämmen und die Ausbreitung auf die Lärmschutzwand und den dahinter befindlichen Wald zu verhindern.

Mit weiter eintreffenden Einsatzkräften konnte mit einem umfassenden Löschangriff mit Wasser und Schaum die Brandintensität gebrochen werden. Die dringend benötigte Löschwasserversorgung konnte mittels mehrere Tanklöschfahrzeuge, einem Großtanklöschfahrzeug und einem Großtankfahrzeug der ASFINAG sichergestellt werden.

Mit 2 Kränen der ASFINAG konnte die Ladung, Hilfsgüter für ein Krisengebiet, zerteilt, gezielt abgelöscht und in eine Mulde verladen und abtransportiert werden. Die Bergung des Brandwracks übernahm ein privates Bergeunternehmen in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Dabei musste Treibstoff aus dem beschädigten Kraftstofftank mittels Pumpe aus dem Schadstoffanhänger umgepumpt werden.

Für die Dauer der Löscharbeiten musste die A21 in Fahrtrichtung Osten komplett gesperrt werden, was für erhebliche Verkehrsbehinderung sorgte.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Alland, Klausen- Leopoldsdorf, Groisbach, Hochstrass und Altlengbach mit insgesamt 9 Einsatzfahrzeugen und weit über 40 Einsatzkräften.

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